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Winsen (Aller): Wasserlandschaften und „Wildtiernis“ entdecken (44km)
Die 44 km lange Radrundtour führt vom Flusslauf der Aller zur größten Wasserlandschaft der Lüneburger Heide. Neben dem Weitblick über die Meißendorfer Teiche und das Bannetzer Moor faszinieren Einblicke in die reiche Tierwelt: ob bei der Vogelbebachtung oder beim Besuch der interaktiven "Wildtiernis"- Ausstellung des NABU.
Romantische Heideansichten und ein Freilichtmuseum mit typischen Heidehöfen runden die Tour ab.
Besonderheiten auf dieser Tour:
Aller, Örtze und Meiße
Von Flüssen umgeben
Obwohl
die 260 km lange Aller im Zuge der Schiffbarmachung stark begradigt wurde,
blieben einige naturnahe Bereiche erhalten.
So etwa die Hornbosteler Hutweide, eine durch Beweidung geprägte
Kulturlandschaft.
Die 62 km lange Örtze mündet bei Winsen in die Aller. Für den Dichter Herrmann Löns war sie der "echteste Heidefluß". Beim Anblick des mäandrierenden, naturnahen Flusslaufs mag man ihm zustimmen. Der sommerkalte, klare Fluss bietet Bachforellen und Flusskrebsen einen Lebensraum.
Erleben Sie die Schönheit der Flüsse Aller und Örtze bei einer Paddeltour. Achtung: Auf der Örtze ist nur die 38,5 km lange Strecke zwischen Müden (Örtze) und Winsen (Aller) für Paddler freigegeben (Befahrbarkeit 16. Mai bis 14. Oktober bei ausreichendem Wasserbestand).
Das Wasser der 42 km langen Meiße speist die Meißendorfer Teiche. Ihr einst weit verzweigtes Einzugsgebiet wurde durch Entwässerungsgräben stark verändert. Die Obere Drebber bei Wolthausen ist einer dieser Gräben.
Meißendorfer Teiche und Bannetzer Moor
Seeadler im Blick
Die
Meißendorfer Teiche und das südlich anschließende Bannetzer Moor bilden mit 350
Hektar Wasserfläche die größte Wasserlandschaft der Lüneburger Heide.
Haubentaucher, Schellente und Kormoran sind allgegenwärtig. Mit etwas Glück
können Sie auch Seeadler und Kraniche beobachten. Für den seltenen Fischotter,
für Libellen und Schmetterlinge ist das Gebiet ebenfalls ein Paradies.
Früher wurden die Teiche intensiv zur Fischzucht genutzt, heute steht der Naturschutz im Vordergrund. Mit seinem ersten Kinofilm dokumentierte der Tierfilmer Heinz Sielmann bereits 1948 die faszinierende Schönheit der Teiche. Der NABU hat auf Gut Sunder ein Naturerlebniszentrum mit Seminarbetrieb eingerichtet.
In
der interaktiven "Wildtiernis"-Ausstellung stehen Filmaufnahmen der hier
lebenden Tiere im Fokus.
Museumshof Winsen
Alte Heidehöfe wieder aufgebaut
Im
Museumshof Winsen können Sie typische Gehöfte aus dem 17. bis 20. Jahrhundert
bestaunen.
Zum Großteil in Eigenregie des Museumsvereins realisiert, wurden
regionaltypische Gebäude – von Wohnhäusern über Scheunen bis zum Schweinestall
oder Treppenspeicher – seit 1982 in verschiedenen Orten der Südheide abgetragen
und hier wieder aufgebaut.
Die Häuser werden als Museum, Café, Restaurant, zum
Verkauf regionaler Produkte sowie für zahlreiche Kulturveranstaltungen genutzt.
Ab Ostern finden auch viele Veranstaltungen unter freiem Himmel statt.
Besonderer Tipp: eine Führung auf Winser Platt –"Damit de plattdüutsche Sproke
nich fagetten ward"!
Länge der Tour: 44 km
Wegebeschaffenheit: befestigte Wege (Aller-Radweg), asphaltierte Rad- und Wirtschaftswege sowie Waldwege mit sandigen Abschnitten
Ausschilderung: die Wege sind mit dem abgebildeten Piktogramm gekennzeichnet
Startpunkt: Parkplatz "Am Amtshof"
Am Amtshof 2, 29308 Winsen (Aller)
Position: (N: 52.679508681, E: 9.907633136)
weitere Informationen: Tourist-Information Winsen (Aller)
Am Amtshof 4, 29308 Winsen (Aller), Tel. 05143 912212
Tourbeschreibung
Direkt am Flusslauf der Aller liegt Winsen. Der Parkplatz (Am Amtshof ) in unmittelbarer Nähe zur Tourist Information ist der ideale Startpunkt (Öffnungszeiten von Mai – Oktober Mo-Fr 9-12 Uhr und 14-17 Uhr, Okt. –April 9-13 Uhr).
Der erste Blickfang dieser Radtour ist ein
Storchennest im Ortskern, welches auf einem stillgelegten Industrieschornstein
thront.
Der Aller-Radweg führt Sie zu einer parkähnlichen Auenlandschaft: dem Naturschutzgebiet
Hornbosteler Hutweide. Hier können Sie
Heckrinder und Wildpferde beobachten.
Weiter führt der Weg zur Bannetzer
Schleuse. Im Jahr 1912 in Betrieb genommen, ermöglichte sie einst florierenden
Handel und ist heute auf Selbstbedienung geschaltet. Ein Schild verweist auf
ein Forschungsprojekt zur Stromerzeugung, wofür hier ein riesiges Wasserrad
errichtet werden soll.
Weiter geht es zum Bannetzer Moor und
den Meißendorfer Teichen. Die größte Wasserlandschaft der
Lüneburger Heide wird als Natur- und Vogelschutzgebiet bewahrt.
Von einem
Aussichtsturm können Sie Silberreiher und Kraniche beobachten. Der Hüttensee gilt als
Vorzeigebeispiel für ein gelungenes Miteinander von Freizeitgenuss und Naturschutz.
Baden, Segeln und Angeln ist an ausgewiesenen Stellen erlaubt.
Ein eindrucksvoller Rundweg führt
auf 5 Kilometern um den Hüttensee und auf weiteren 4 Kilometern durch das Teichgebiet und die bizarren
Bruchwälder der Meiße-Niederung.
Genießen Sie Ausblicke auf die Seenlandschaft
und Einblicke in die Welt der Vögel und Libellen.
Idealer Orientierungspunkt für Rundweg und Freizeitaktivitäten ist der Campingplatz.
Ein Waldweg führt zur "Wildtiernis" auf
dem NABU Gut Sunder. Die interaktive
Ausstellung und das angeschlossene Naturhotel im ehemaligen Gutshaus sind
sehenswert und laden zum Verweilen ein.
Hinter Meißendorf führt ein Abzweig zu einer kleinen Heidefläche.
Hier findet jährlich am letzten Augustwochenende das Meißendorfer
Heideblütenfest statt.
Durch ein großes Waldgebiet radeln Sie nach Walle. Auf
dem Milchhof Hemme können Sie sich nach
Anmeldung unter www.hemme-walle.de über die Milcherzeugung und Energiegewinnung
durch Biogas informieren.
Von Wolthausen aus
erhaschen Sie einen Blick auf das liebreizende Heideflüsschen Örtze.
Zurück
nach Winsen fahren Sie entlang eines alten Postweges. Er erinnert an die
Verdienste des Postmeisters Stechinelli, der diese und andere Straßen um 1700
für eine schnelle Verbindung von Hamburg nach Hannover ausbauen ließ.
Die Heidefläche
kurz vorm Ortseingang von Winsen vermittelt einen guten
Eindruck der einst weitläufigen Heidelandschaft.
Mehr über den Alltag der
Heidebauern erfahren Sie auf dem Museumshof Winsen.
Das Freilichtmuseum zeigt typische Bauerngehöfte der Region.
Eines davon ist
der Kalandhof, der mit Café und Restaurant zur Stärkung am Ende der Radtour
einlädt.
In unmittelbarer Nähe des Museums sehen Sie eine Bockwindmühle aus dem Jahr 1732, die bis 1929 in Betrieb war. Die Ausstellung zur Geschichte im Inneren der Mühle ist im Sommer immer sonntags geöffnet.
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